Plantarfasziitis (Fersensporn)

Was ist das?

Eine Plantarfasziitis ist eine Entzündung einer Bindegewebsplatte in der Fußsohle. Sie entsteht häufig durch eine Überlastung und macht sich durch schmerzhafte Entzündungserscheinungen bemerkbar. Der „Fersensporn“, den man in einigen Fällen im  Röntgenbild am Unterrand des Fersenbeins sieht, ist eine Reaktion auf die Überlastung der Bänder in der Fußsohle sowie die Entzündung und nicht die Ursache dafür, wie man lange Zeit dachte. Gelegentlich führt zum Beispiel auch ein eingeklemmter Nerv zu den Schmerzen.

Was kann man tun?

Wir können die Plantarfasziitis zunächst mit entzündungshemmenden Medikamenten (Tabletten oder örtlichen Spritzen) sowie krankengymnastischen Dehnungsübungen der Fußsohle behandeln. Hilfreich sind meistens spezielle Einlagen. Werden damit die Beschwerden nicht gelindert, bieten sich eine Röntgentiefenbestrahlung oder eine Stoßwellentherapie an. Wenn auch dies die Beschwerden nicht hilft, ist eine Operation empfehlenswert. Hierbei legen wir die überlastete und verspannte Bandplatte innerhalb der Fußsohle frei und kerben sie ein, um sie zu entspannen. Eine weitere Behandlungsmethode setzt auf die „Schlüssellochtechnik“ (endoskopische Operation), bei der die Bindegewebsplatte, die am Fersensporn ansetzt, an ihrem Ansatz zum Teil gespalten wird. Dies entlastet die Sehnenplatte und lindert damit die Schmerzen. Bei dieser Erkrankung ist jedoch die konservative Behandlung der operativen deutlich überlegen. Operiert werden sollte erst, wenn alle physiotherapeutischen und äußeren Anwendungen ausgeschöpft wurden. 

Wie geht es nach einer Operation weiter?

Nach einer Operation müssen Sie einen Spezialschuh tragen. Darin kann der Fuß sehr bald belastet werden.

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