Das St. Josefs-Hospital Rheingau bietet – passend zu seinem christlich geprägten Leitbild – eine besondere Kompetenz im Bereich der Palliativmedizin an. In der Inneren Abteilung sind die Ärzte palliativ-medizinisch weitergebildet und sichern die stationäre palliativ-medizinische Versorgungsstruktur.

 

Was ist Palliativmedizin?

Palliativmedizin konzentriert sich darauf, Menschen, die mit dem Erleben und den Folgen einer schwerwiegenden und unheilbaren Erkrankung konfrontiert sind, medizinisch kompetente Behandlung und menschlich intensive Unterstützung und Begleitung zu bieten. Die Linderung von körperlich bedingten Symptomen durch effektive Schmerztherapie, die Behandlung von Luftnot oder Übelkeit hat dabei ebenso große Bedeutung wie die Bearbeitung psychischer und sozialer Belastungsmomente und existentieller Krisen durch psychosoziale und seelsorgerliche Begleitung.

Durch die Kooperation der Palliativmedizin im St. Josefs-Hospital Wiesbaden unter der Leitung von Chefarzt Dr. Bernd Oliver Maier und der Inneren Medizin des St. Josefs-Hospitals Rheingau unter der Leitung von Chefarzt Priv.-Doz. Dr. Markus Schubert in Zusammenarbeit mit dem Ökumenischen Hospiz-Dienst Rheingau mit Pfarrerin Beate Jung-Henkel ist es gelungen, ab dem 1.10.2016 im St. Josefs-Hospital Rheingau in Rüdesheim, eine Palliativstation für die stationäre Palliativversorgung einzurichten.


Stationäre Palliativversorgung

Die neue Palliativstation und damit erste stationäre Palliativversorgung im Rheingau, bietet für bis zu 6 Patienten und ihre Angehörigen einen besonders geschützten Raum, um besonders fordernde Situationen medizinisch zielgerichtet und menschlich intensiv unter Wahrung von Würde, Respekt und Selbstbestimmung gestalten zu können. Auf dieser Station werden Menschen behandelt, bei denen aktuell die symptomatische Belastung und nicht das Bekämpfen der Grunderkrankung im Vordergrund steht; das beinhaltet auch die angemessene Begleitung in der Sterbephase. Aber oft gelingt während des Aufenthaltes auch eine Stabilisierung, die eine anschließende Weiterbetreuung im ambulanten Umfeld – zumindest zeitweise – ermöglicht.

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