Endoprothesen zur Behandlung der Arthrose des oberen Sprunggelenkes werden seit den 70er Jahren eingesetzt. Waren die Ergebnisse anfänglich enttäuschend hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten diese Behandlungsmethode durch Verbesserung der Implantationstechnik und der Implantate als ebenbürtig zum bisherigen Standard, der Versteifung des oberen Sprunggelenkes, etabliert.
Ursachen für eine Arthrose
Die Ursachen für eine Arthrose des oberen Sprunggelenkes sind vielfältig, im Vordergrund stehen jedoch Unfallfolgen. Entscheidend für Mittel und langfristig gute Ergebnisse ist eine sorgfältige Evaluierung, welcher Patient mit welcher der alternativen Behandlungsmethoden therapiert wird.
Somit ist es bedeutsam, dass sowohl der Patient als auch der Behandler berücksichtigen, dass die Entscheidung für oder gegen eine der Behandlungsmethoden höchst individuell ist.
Der Senior Expert der fußchirurgischen Abteilung im Joho Rheingau verfügt über Erfahrungen in der Endoprothetik oberen Sprunggelenkes seit 2003, führt aber regelmäßig auch Versteifungen des oberen Sprunggelenkes durch und hat sich mit den Möglichkeiten einer gelenkserhaltenden operativen Therapie intensiv auseinandergesetzt.
Durch diese Erfahrung in Kombination des Einsatzes aller präoperativen Diagnostikmöglichkeiten ist gewährleistet, dass in Zusammenarbeit mit dem Patienten eine individuelle Therapie erarbeitet werden kann.
Ergebnisse
Die Ergebnisse der Endoprothetik des oberen Sprunggelenkes hängen neben anderen Faktoren vor allem von der Implantationsgenauigkeit und der Mitbehandlung gleichzeitig bestehender Fußdeformitäten ab und sollte somit in der Hand des erfahrenen Fußchirurgen liegen. Durch die Einführung von patientenspezifischen Zielschablonen konnte in den letzten Jahren die Implantationsgenauigkeit verbessert und die OP Zeiten deutlich verringert werden. In unserer Abteilung kann diese moderne Technik in enger Zusammenarbeit mit dem Planungslabor durchgeführt werden.
