Mortonneuralgie

Was ist das?

Eine Mortonneuralgie, auch „Morton-Neurinom“ oder „Morton-Syndrom“ genannt, ist eine besondere Form der Metatarsalgie. Kennzeichnend sind plötzliche Schmerzen im Fuß, die bei Belastungen oder durch Druck im Schuh auftreten. Recht häufig wird von den Patienten ein Fremdkörpergefühl beschrieben, so als wäre zum Beispiel ein Steinchen im Schuh. Aber auch ein Kribbelgefühl oder eine brennende Empfindung in den betroffenen Zehen sind typisch und werden häufig beschrieben. Bei der Mortonneuralgie bildet sich ein schmerzhafter Nervenknoten, meistens zwischen der 3. und der 4. Zehe, seltener auch zwischen der 2. und der 3. Zehe.

Was kann man tun?

Zunächst können wir versuchen, die Beschwerden durch Injektionen und die Verordnung spezieller Einlagen zu bessern (konservative Therapie). Eine Operation ist einfach und oft sinnvoller, dabei legen wir den entsprechenden Nerv und Nervenknoten frei und  entfernen ihn.

Wie geht es nach einer Operation weiter?

Bis die Wunde verheilt ist, tragen Sie einen Spezialschuh. Meist verläuft die Heilung rasch. Danach können Sie den Fuß bald wieder voll belasten. Es kommt vor, dass an der Stelle des Fußes, die operiert wurde, das Gefühl vermindert bleibt.

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