Im Bereich von Herz-Kreislauferkrankungen führen wir sämtliche nichtinvasive Untersuchungsmethoden zur Diagnosefindung durch. Unsere Intensivstation bietet modernste Überwachungs- und Therapiemöglichkeiten an. Notwendige invasive Untersuchungen (Herzkatheteruntersuchung) werden in enger Zusammenarbeit mit den kardiologischen Kliniken in Wiesbaden organisiert - insbesondere der kardiologischen Abteilung des St. Josefs-Hospitals Wiesbaden. Unser detailliertes Leistungsspektrum finden Sie in den folgenden Abschnitten.

Leistungsspektrum der Kardiologie im Joho-Rheingau

Die für den Patienten schonendste Möglichkeit der Herzdiagnostik stellt heute die Ultraschall-Untersuchung (Echokardiographie) dar. Hierfür stehen die modernsten Geräte zur Verfügung. In den meisten Fällen ist eine Ultraschalluntersuchung von außen ausreichend. Wenn diese Methode nicht genügend Aufschluss liefert, dann können wir eine Echokardiographie von innen über die Speiseröhre durchführen (TEE).

Sobald die Sonde in der Speiseröhre liegt, kann der untersuchende Arzt einen genauen Einblick in das Herzinnere nehmen. Sehr wichtig ist dieses Verfahren z.B. bei der Diagnose von Herzklappenfehlern oder Entzündungen der Herzinnenhaut.

Mit Ultraschall lässt sich aber nicht nur das Herz darstellen, sondern auch wichtige Arterien und Venen des Körpers. Um z.B. eine Beinvenenthrombose zu diagnostizieren, kann Ultraschall erfolgreich eingesetzt werden. Auch Verengungen im Bereich der Beinarterien oder der hirnversorgenden Arterien können festgestellt werden.

Sehr häufig ist es notwendig, bei dem Patienten ein EKG zu schreiben, d.h. eine Aufzeichnung der elektrischen Aktivität des Herzens.

Bei bestimmten Fragestellungen wird ein EKG auch unter Belastung durchgeführt, z.B. um Herzbeschwerden weiter abzuklären. Zu diesem Zweck muss der Pat. eine Fahrradergometer-Belastung absolvieren. Er wird dabei ständig von einem Arzt und einer Krankenschwester überwacht. Kommt es bei dieser Belastung zu einer Minderdurchblutung des Herzmuskels, z.B. durch eine Erkrankung der Herzkranzgefäße, zeigen sich im EKG häufig spezifische Veränderungen, die es dem Arzt erleichtern, die richtige Diagnose zu stellen.

Sollte ein Herzkatheter notwendig sein, so arbeiten wir Hand in Hand mit den kardiologischen Zentren der Wiesbadener Klinik zusammen, um ihnen so den Standard einer Maximalversorgung zukommen zu lassen.

Weitere Untersuchungen, die dem Arzt eine genaue Diagnose ermöglichen, sind das 24-Std.-Langzeit-EKG und die 24-Std.-Blutdruckmessung.

Eine Darstellung der hirnversorgenden Arterien mit Farbduplexsonographie ist bei Patienten mit Schlaganfallnotwendig, um Verengungen dieser Gefäße zu diagnostizieren, die die Durchblutung des Gehirns gefährden können. Die computertomographische Untersuchung des Kopfes, durchgeführt in der radiologischen Abteilung des Hauses, führt zur weiteren Klärung des Schlaganfalles. Aus diesen Untersuchungen, für die wir in unserer Klinik mit den modernsten Geräten ausgerüstet sind, können sich weitreichende therapeutische Konsequenzen ergeben, z.B. eine OP der Halsschlagader, um die Verengung zu beseitigen.

In Kooperation mit der chirurgischen Abteilung implantieren wir Herzschrittmacher der neuesten Generation (1- und 2-Kammersysteme) und führen die Nachsorge durch.

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