Im St. Josefs-Hospital Rheingau steht ein breites Spektrum sonographischer und endoskopischer Methoden sowohl für Diagnostik als auch für interventionelle Therapie im Bereich des Magen- und Darmtraktes zur Verfügung.

Im Enddarmbereich werden die Rektoskopie und die Proktoskopie durchgeführt, also die Spiegelung des Enddarmes und des Analkanales. Hierbei werden auch Verödungs- und Gummiringligaturbehandlungen von Hämorrhoiden durchgeführt.

Leistungsspektrum der Gastroenterologie

Die endoskopischen Methoden zur Erfassung von Erkrankungen des Magen-/Darmtraktes umfassen in unserer Abteilung die Oesophago-Gastro-Duodenoskopie und die hohe Darmspiegelung.

Die Untersuchungen mit hochauflösenden Geräten werden durch die Einführung der sogenannten Chromoendoskopie komplettiert. Durch Aufbringen von Farbstoffen auf die Schleimhäute im Bereich des Magen-/Darmtraktes werden hierbei auch kleinste Veränderungen und Auffälligkeiten erfaßt und können gezielt punktiert und feingeweblich untersucht werden. Diese Untersuchungsmethode wird insbesondere im Bereich der unteren Speiseröhre, aber auch im Bereich von Magen und Darm eingesetzt. Stentimplantationen bei Verengungen im Bereich der Gallenwege und des Oesophagus werden durchgeführt.

Im Bereich der sogenannten interventionellen Endoskopie können wir vielen Patienten eine Operation durch die durchgeführten Methoden ersparen.

Auch Blutstillungsmethoden durch das Endoskop mit Verödungsmitteln, Applikation von Gummiringen oder Einbringen eines sogenannten Clips können zur Behandlung blutender Veränderung wie z.B. blutender Magengeschwüre oder blutender Speiseröhrenkrampfadern herangezogen werden. Verengungen im Bereich des Darmes oder der Speiseröhre können mit der sogenannten Dilatation mit dem Ballon aufgeweitet werden.

Die Therapie mit dem sogenannten Argonplasmakoagulator zur Gewebebehandlung und Abtragung ist etabliert. Stent-Implantationen bei Verengungen im Bereich der Galle, der Leber, des Oesophagus komplettieren das therapeutische Programm.

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